Schatten von Angmar - Angmar

Barad Gúlaran

Als der Herr der Nazgûl zum ersten Mal nach Angmar kam und dort sein neues Reich als Hexenkönig etablierte, errichtete er die große Stadt Carn Dûm und von dort aus begann er seinen Marsch um Arnor zu erobern. Unbekannt für jedermann außer den Weisen jedoch, ließ er auch eine Festung inmitten des Ödlandes in Angmar bauen, die er Barad Gúlaran nannte. Dort setzt er seine Studien der dunklen Künste fort, die er vom Dunklen Herrscher Sauron erlernt hat.



Obwohl sich ihm viele Geheimnisse, Mächte und die Welt der Schatten offenbarten, als er von der Macht des Ringes verzehrt wurde, ist sein Wissensdurst noch längst nicht gestillt. Das größte und wichtigste Geheimnis, das er zu erforschen sucht, ist ein Weg, wie er sich vom Band zu dem Herrn von Barad-dûr lossagen kann und noch mächtiger wird. Als Eärnur, Prinz von Gondor, und Glorfindel aus Bruchtal ihn aus Angmar verjagten, wurden die Hoffnungen des Hexenkönigs auf Macht zerschlagen. Er konnte nie mehr nach Angmar zurückkehren und war gezwungen, seine Geheimnisse in Barad Gúlaran zurückzulassen, wo sie schutzlos jedem ausgeliefert waren, der nach ihnen suchte.





Barad Gúlaran wurde von den Designern von Turbine entworfen, um eine Instanz für höhere Stufen in der Grundversion von Der Herr der Ringe Online: Die Schatten von Angmar zu erschaffen. Nur die mutigsten Abenteurer werden die dunklen Geheimnisse

Carn Dûm

Zu Beginn des Dritten Zeitalters bewohnten verruchte und abergläubische Vöker den Norden Eriadors. Es war dem Feind ein Leichtes, sie zu unterwerfen. Der Anführer der Neun wurde vom Dunklen Herrscher ausgesandt, um dieses Land zu unterjochen und fortan wurde jener der Neun "Der Hexenkönig" genannt, Herrscher des Reiches von Angmar. An den Hängen der Berge von Angmar errichtete er die Festung Carn Dûm, die Stadt von welcher aus er den Norden regierte - mit eiserner Faust und eiserner Krone.



Hinter schwarzen Mauern und in den finsteren Türme von Carn Dûm hausten nicht nur die Angmarim, die Diener des Hexenkönigs, sondern auch eine gewaltige Heerschar von Orks, Trollen und anderen, noch abscheulicheren Kreaturen. Man sagt auch, der Hexenkönig habe all jene gefallenen Geister zu sich gerufen und unterworfen, die einst Morgoth im Ersten Zeitalter dienten. Von dieser finsteren Festung aus brachte der Hexenkönig bereits zweimal das Verderben über das Nördliche Königreich der Dúnedain, als er Arnor belagerte. Während der Regentschaft von Arvedui gelang ihm gar der Einmarsch in Arnor.



Die Folge seines Sieges besiegelte jedoch auch sein Versagen. Eine Armee von Elben und Menschen besiegte den Hexenkönig und zwang ihn zur Flucht. Angmar und Carn Dûm fielen dem Ruin anheim und der Staub der Jahrhunderte überdeckte ihre Schrecken. Aber der Krieg ist erneut entfacht - ein Schatten überzieht das Land und Stimmen im Volk werden laut, über eine neue Bedrohung aus Angmar. Viele sagen sogar, dass Angmar nicht länger verlassen sei, es habe neue Schrecken hervorgebracht und sei längst bereit für einen neuen Schlag gegen Eriador.



In Der Herr der Ringe Online: Die Schatten von Angmar haben Spieler die Möglichkeit, die Festungsanlage von Angmar zu erforschen und jenen Ort zu sehen, an dem einst Mordirith, der Truchsess von Angmar, erneut eine Armee der Finsternis für seinen Meister, den Hexenkönig, erschuf, um die Freien Völker des Nordens zu unterwerfen. Carn Dûm ist in J.R.R. Tolkiens Der Herr der Ringe nur am Rande erwähnt, in HdRO jedoch spielt es eine grundlegende Rolle.

Donnvail

In den westlichen Ausläufern Angmars liegt das Dorf Donnvail, Heimat von Bergmenschen, die den Waldläufern des Nordens freundlich gesonnen sind. Diese Leute werden - anders als ihre Verwandten in Aughaire - von den Angmarim und deren Meister in Carn Dûm unterdrückt und sind dem Hexenkönig von Angmar in Lehenstreue verschworen. Sie verbringen ihr trostloses Leben damit, Jagd und Ackerbau zu betreiben, um die finsteren Armeen des falschen Königs Mordirith mit Proviant zu versorgen.



Obwohl manche der einfachen Leute aus Donnvail das Lügengeflecht durchschauen, das die Angmarim über ihre Stadt gebreitet haben, gibt es wenig, was sie tun könnten, um die Ketten der Unterdrückung abzuschütteln. Andere verraten bereitwillig jeden, der es wagt, sich gegen Angmar auszusprechen, denn sie trachten nur danach, sich bei ihren Herren einzuschmeicheln.



In Der Herr der Ringe Online: Die Schatten von Angmar sind die Bergmenschen von Angmar Nachfahren der Bergmenschen von Rhudaur, die dem Hexenkönig dienten und von Eärnur, dem Prinzen von Gondor, besiegt und sprichwörtlich ausgelöscht wurden. Viele lösten sich zwar nach Angmars Niederlage aus der Knechtschaft, aber die neue Macht in Carn Dûm brachte sie schnell wieder unter die Knute.

Hügelgrab der Ehre

Als Eärnur und Glorfindel die Gebieter von Angmar und Rhudaur besiegt und den Hexenkönig aus dem Norden vertrieben hatten, entkamen die Überbleibsel der Bergmenschen von Rhudaur in die Wälder des Hexenreiches, wo sie sich vor dem Ansturm der Armeen von Gondor und den Elben verborgen hielten. Jeder Clan schwor dem anderen einen Ehren-Eid, dem Schatten im Osten zu dienen und in Frieden untereinander zu leben. Als Zeichen für diesen Schwur errichteten sie das Hügelgrab der Ehre in den Hängen von Angmar.



Der Feind jedoch ließ sich nicht so einfach verleugnen, und ein Clan nach dem anderen musste sich dem Bösen geschlagen geben und ihren Schwur verletzen. Das Hügelgrab bleibt ein Symbol des Respekts und der Ehre für die standhaften Bergmenschen, die sich dem Bösen widersetzt haben, obwohl die bösen Clans das Gebiet um das Grab herum besetzt haben. Vielleicht gelingt es den wenigen Bergmenschen mit der Hilfe der Waldläufer aus dem Norden, das Hügelgrab wiederzuerobern, aber dieser Tag ist noch in weiter Ferne.



Das Hügelgrab der Ehre ist einer der vielen Orte die von den Designern von Der Herr der Ringe Online: Die Schatten von Angmar entwickelt wurden, um Gebiete in Mittelerde zu schaffen, die nur wenig von den Werken J.R.R. Tolkiens berührt werden. Das Hügelgrab kommt in Aufgaben vor, deren Schauplatz in dem erneut bedrohlichen Hexenreich liegt.

Ram Dúath

Weit im Norden des Auenlandes – in der Tat, weit im Norden des Breelandes und den Nordhöhen – liegt eine Gebirgskette von schwarzen, zerklüfteten Bergen, welche den Durchgang von den Nordhöhen nach Angmar und darüber hinaus versperrt. Diese Gebirgskette wird Ram Dúath genannt. Im Laufe der Geschichte diente sie der Befestigung des Reiches des Hexenkönigs und als ein Käfig in den er seine Untergebenen nach seiner Niederlage einpferchte. Die Waldläufer des Nordens haben ein wachsames Auge auf die Mündungen ihrer Pässe, Ausschau haltend nach Ärger aus den verfluchten Ländereien hinter ihnen.



Die Passage durch Ram Dúath ist labyrinthartig und tückisch. Ein Versteck für Drachen und andere gefallene Kreaturen, sowie das Heim der seltsamen Erdsippe. Sanftmütige Riesen, welche die Auerochsen der Nordhöhen jagen. Unlängst haben Armeen aus Angmar begonnen durch Ram Dúath herabzusteigen und die Nordhöhen und den Rest von Eriador zu bedrohen.



Die Gebirgskette Ram Dúath spielt eine entscheidende Rolle in der Erzählung von Der Herr der Ringe Online™: Die Schatten von Angmar™, beiderseits als eine Passage nach Angmar und als eine Aufgabenarena.

Rammas Deluon

Inmitten von Malenhad, dem riesigen, schwefelhaltigen Moor im Zentrum von Angmar, versperrt eine große Reihe Statuen den Weg in den östlichen Teil dieses schrecklichen Landes und damit die Passage nach Carn Dûm. Für hunderte von Jahren haben die Bergmenschen von Angmar geglaubt, dass sie rein symbolischer Natur seien und scheinbar keine Macht hätten - sie lagen falsch.



Als das Böse in Form von Mordirith, der Falsche König, nach Carn Dûm zurückkehrte, kam ein Waldläufer von den Nordhöhen mit dem Namen Golodir, um die Bergmenschen gegen ihre neuen Unterdrücker zu führen. Als die Armee von Waldläufern und Bergmenschen die Grenze von Rammas Deluon passierten, lösten die steinernen Wächter - denn das waren sie in Wirklichkeit - ihre uralten Fallen aus. Die Geister, die in diesen Statuen verweilen, sind nicht nur Wächter, sondern besitzen die Macht, die gute Hoffnung und das Leben von jenen, die durch ihren Zauber in den Bann gezogen sind, zu verzehren. Welches Schicksal Golondir und seine Armee ereilte, kann niemand sagen, aber seitdem war es niemandem mehr möglich, sich den Steinen von Rammas Deluon zu nähern, ohne sein Leben oder zumindest seinen Verstand der Vernichtung auszusetzen.



Rammas Deluon ist einer der vielen interessanten Orte, die die Entwickler von Der Herr der Ringe: Die Schatten von Angmar kreiert und nach Überlieferungen, die in den Büchern von J.R.R. Tolkien zu finden sind, nachempfunden haben. Es liegt an den Spielern von HdRO, die Geheimnisse von Rammas Deluon zu ergründen und in die dunkelsten Regionen von Angmar vorzustoßen.

Rhunendin

Als Eärnur und Glorfindel die Herren Angmars aus dem gefallenen Nördlichen Königreich vertrieben hatten, löschten sie die Angmarim westlich des Nebelgebirges vom Angesicht Mittelerdes. Kurze Zeit später drängten die Vorfahren der Rohirrim auf der anderen Seite des Gebirges nach Norden und trieben die wenigen verbliebenen und verstreuten Angmarim zurück in ihr früheres Reich. Doch in den folgenden Jahren vergrößerte sich die Zahl der Angmarim erneut und die alte Macht erstarkte wieder und baute Städte und Dörfer.



Rhunendin gehört zu diesen Städten. Sie bewacht den westlichen Zugang zur früheren Hauptstadt des Hexenkönigs, Carn Dûm. Die Angmarim sind ihrem verbannten Herrn immer noch treu ergeben und dienen seinem Verwalter, Mordirith, der von den Bergmenschen, die ebenfalls in Angmar ihre Heimat haben, nur der 'falsche König' genannt wird. Rhunendin ist ein mächtiges Bollwerk gegen diejenigen, die Angmar wieder stürzen würden.



Rhunendin ist eine Stadt, die von den Entwicklern von Turbine für Der Herr der Ringe Online: Die Schatten von Angmar entworfen wurde. Wie die meisten Teile von Angmar ist sie nur für Charaktere zugänglich, die im Spiel die höchsten Stufen erreicht haben.

Versammlungsort in Angmar

Vor langer Zeit, als Arthedain und Cardolan die Mächte von Angmar in die Flucht zu schlagen versuchten, verfiel das Volk der Rhudaur unter der Herrschaft eines finsteren Häuptlings dem Hexenkönig von Angmar. Mit den Jahren wurden die Bergmenschen von dem besser ausgebildeten und "zivilisierteren" Volke Angmars weiter nach Norden umgesiedelt, um sich auf den letzten Krieg gegen das Nördliche Königreich von Arthedain vorzubereiten. Nach dem Sieg über den Hexenkönig und der nahezu vollständigen Ausrottung der Angmarim, schworen die Bergmenschen allmählich dem dunklen Pfad, den der Hexenkönig für sie vorgesehen hatte, ab und kehrten zu ihrem einstigen Stammesleben zurück.



Nun sind aus den Bergmenschen Nomaden geworden, welche über die eisigen Ebenen und Hügel von Angmar ziehen und Jagd auf die großen Herden der Auerochsen machen, unberührt von den Taten des seltsamen Volkes, welches in Städten aus Stein lebt. Noch erkennen die Stämme die Erhaltung ihrer Bündnisse als unerlässlich an, um ein Blutvergießen zu verhindern, wenn ein Stamm die Grenzen eines anderen verletzt. Um friedliche Beziehungen zwischen den Stämmen zu ermöglichen, haben die Nomaden eine neutrale Siedlung errichtet, eine große Zeltstadt mit dem Namen Aughaire, der Versammlungsort. An diesem Ort handeln die Stämme mit Fellen, Fleisch, Waren, Kräutern und Sklaven. Auch residiert dort ein Stammesrichter, ein Ältester, der friedfertig zwischen verfeindeten Stämmen vermittelt.



In Der Herr der Ringe Online: Die Schatten von Angmar (HdRO) spielt Aughaire eine tragende Rolle in der Geschichte um Die Schatten von Angmar, da die Mächte des Hexenkönigs, die sich in der uralten Festung Carn Dûm erheben, erneut versuchen, die Geister der Nomaden zu unterwerfen, während die Dúnedain aus dem Norden danach streben, die Flut des Bösen im Norden aufzuhalten. Als einzigartige Kulturen in HdRO, die das Stammesleben des Gälischen und den dunklen, abergläubischen Einfluss des Hexenreiches von Angmar verbinden, sind Aughaire und die Freien Völker von Angmar hervorragende Beispiele der vielseitigen Orte und Kulturen, die HdRO zum Werk des Herrn der Ringe hinzufügen kann - damit aber gleichzeitig die Integrität der Originalwerke aufrecht erhält.

Gath Uior/Nûrz-Ghâshu-Spalte

Die Bewohner der Nördlichen Lande in Mittelerde fürchten den Namen Angmar schon seit Langem, aber in diesem grausamen Königreich gibt es Orte, vor denen selbst die Helfer von Mordirith vor Angst erzittern. Zu Füßen der Berge von Angmar liegt Gath Uior, ein schreckliches Land, in dem Tod und Verderben herrschen. Selbst die Orks und die bösen Menschen, die sich dort versammeln, fürchten sich vor dem, was hinter dem großen Tor liegt, das unter die Berge führt. Es heißt, dass aufmerksame Wächter ständig diese Tore kontrollieren. Sie wurden errichtet, noch bevor der Hexenkönig erstmals nach Angmar kam – und zwar nicht, um Feinde abzuwehren, sondern um die Außenwelt zu schützen.



Die Weisen sagen, dass sich hinter diesem Tor ein Pfad befindet, der an einen Ort führt, der in der Schwarzen Sprache des Feindes "Nûrz-Ghâshu-Spalte" genannt wird. Bei den Freien Völkern von Eriador gilt Nûrz Ghâshu nur als Legende – doch steckt nicht in allen Legenden ein Körnchen Wahrheit? Es kursieren Gerüchte, dass dort nicht nur ein Volk von Riesen leben soll, sondern noch viel schrecklichere, furchterregendere Kreaturen ihr Unwesen treiben. Ob diese Berichte wahr sind oder nicht, Angmar bereitet sich darauf vor, die Spalte einzunehmen und jegliche böse Macht, die in der Spalte weilen mag, zu entfesseln.



Gath Uior und die Nûrz-Ghâs-Spalte kommen nicht in Der Herr der Ringe von J.R.R. Tolkien vor. Diese beiden Orte wurden jedoch von Ereignissen in Mittelerde inspiriert. Spieler, die sich in die Nûrz-Ghâshu-Spalte vorwagen, sollten Verbündete suchen, ehe sie durch die Tore von Gath Uior schreiten.