Schatten von Angmar - Trollhöhen

Bilbos Steintrolle

Die Abenteuer von Bilbo Beutlin, wie sie im "Kleinen Hobbit" aufgezeichnet wurden, endeten beinahe abrupt, als er und seine Gefährten in einem Gebiet bekannt als die Trollhöhen auf die Trolle Tom, Bert und Bill stießen. Nachdem Gandalf eingriff und unter den Trollen einen Streit über die beste Art und Weise Hobbit- und Zwergenfleisch zuzubereiten entfachte, konnten Bilbo und die Zwerge im letzten Moment dem Schicksal, als Mahlzeit für hungrige Trolle zu enden, entgehen. Als die Sonne aufging, und der Streit immer noch kein Ende gefunden hatte, verwandelte das Morgenlicht die Trolle zu Stein, wo sie auch heute noch zu finden sind.



Abenteurer in den Trollhöhen, ein Gebiet nicht weit entfernt von der Großen Oststrasse, die hier aus dem Einsamen Lande herausführt, können auf die drei Statuen treffen. Die Statuen wirken immer noch beunruhigend lebensecht, bedenkt man die siebzig Jahre die seit dem Tag vergangen sind, an dem die dümmlichen Trolle von dem wandernden Zauberer übertölpelt wurden. Reisende sollten allerdings wissen, dass jüngste Erzählungen von einer größeren, weit fürchterlicheren Brut von Trollen sprechen, und das diese Brut nicht länger das Sonnenlicht fürchtet. Also auch wenn dieses ruhige, schattige Tal einen Moment der Heiterkeit bietet, indem es an das Schicksal des armen Tom, Bert und Bill erinnert, sollte man nicht vergessen, das zukünftige Begegnungen zwischen Trollen und leichtfertigen Abenteurern nicht so glimpflich vonstatten gehen könnten.

Der Bruinen

Der Bruinen fließt entlang der westlichen Grenzen von Bruchtal, der Zuflucht von Elrond Halbelb. Der auch als Lautwasser bekannte Fluss entspringt im Nebelgebirge in Nordosten und fließt bis zum Weißquell nach Südwesten, wo er zur Grauflut wird. Der Bruinen beschützt Imladris vor unfreundlichen Mächten und gehört Elrond Halbelb. Auch gehorcht er dank des Elbenringes Vilya seinen Befehlen, doch nur die Träger der Drei wissen davon.



Der Bruinen erfüllt schon viele Zeitalter getreu seine Aufgabe, doch nie wurde es so deutlich wie an dem Tag, an dem er Frodo Beutlin, den Träger des Einen Rings, vor den Ringgeistern Saurons Schutz bot. Als die Nazgûl seine Wasser betreten wollten, erhob sich der Bruinen, verstärkt durch die Kräfte Gandalfs des Grauen, gegen sie mit der Macht einer angreifenden Kavallerie. Er riss sie mit sich fort und schickte sie ohne Pferde und Gestalt zurück nach Mordor.



Der Fluss entstammt den Büchern J. R. R. Tolkiens und spielt in 'Der Herr der Ringe Online: Die Schatten von Angmar' eine wichtige Rolle. Besonders seine Quellwasser sind Schauplatz vieler den Spielern aufgetragener Aufgaben.

Die Bruinenfurt

Wenn sich Reisende gen Osten wenden in Richtung des Nebelgebirges, die kargen Einsamen Lande und die tückischen Hügel der Trollhöhen hinter sich lassend, so erfüllt das Rauschen des Bruinen Flusses die Luft. Nicht umsonst nennt man ihn auch das „Lautwasser".



An der Bruinenfurt, wo die Große Oststraße den mächtigen Strom kreuzt um dann weiter nach Bruchtal zu führen, kann man den Fluss leicht an einer seichten Stelle, gleich unterhalb der malerischen Wasserfälle, überqueren.



Viele Abenteurer berichten allerdings davon, sie hätten die Gegenwart einer großen, und aus der Natur stammenden Macht gespürt, die vom Fluss auszugehen schien und welche das verborgene Tal der Elben beschützt, das sich auf der anderen Seite der Furt erstreckt.



Der Aufstieg nach Bruchtal ist gleichzeitig ehrfurchtgebietend, beruhigend und heiter, und doch unter Umständen gefährlich für Reisende, die dieses Land durchqueren. Die Bruinenfurt ist allen Lesern des „Herrn der Ringe" als die Stelle bekannt, an der Frodo seinen letzte Flucht durch die Wasser des Bruinen antrat, um schließlich in die Sicherheit von Elronds Heim in Bruchtal, zu gelangen. Es ist außerdem weithin bekannt, dass die Elben von Mittelerde, vor allem diejenigen welche in Bruchtal leben, ihr Heim furchtlos gegen die Finsternis schützen, die über das Land kommt. Reisende sind gut damit beraten, ihre friedlichen Absichten zu bekunden, sobald sie in die Hörreichweite des Bruinen kommen. Die Wachen von Bruchtal zeigen selten ihre Anwesenheit und können schnell und lautlos zuschlagen, wenn sie jemanden nicht als Freund willkommen heißen.

Die Halle des Feuers in Bruchtal

Unter den vielen ruhigen Orten und Kammern innerhalb des wundersamen Heims von Elrond in Bruchtal, ist die Halle des Feuers ein einzigartiger Ort der Wunder. Erleuchtet von einem nie verlöschenden Feuer in einer gewaltigen Feuerstelle, ist die Halle des Feuers ein sagenumwobener Rückzugsort. Ein Ort an dem müde Reisende in dunklen Ecken und auf weichen Stühlen ruhen können und an dem selbst Elben mit der Erfahrung vieler Zeitalter, sich zurück ziehen um Stunden der ungestörten und stillen Besinnung zu verbringen.



Zu Festen jedoch wird die Stille aufgehoben und die große Halle wird zu einem lebhaften Ort der Zusammenkunft, ein Ort an dem Geschichten erzählt und Lieder gesungen werden. Man erzählt sich, der alte Bilbo Beutlin selbst, in heutigen Tagen ein Bewohner des Hauses von Elrond in Bruchtal, suche oft die Halle des Feuers auf um etwas zu schreiben, und – der Wahrheit muss genüge getan werden – um viel eher ein kleines Nickerchen zu halten.



In Der Herrn der Ringe Online: Schatten von Angmar erwartet die Halle des Feuers jene tapferen Abenteurer, welche die unheimlichen Wälder und finsteren Hügel des östlichen Eriador durchquert haben um das geschützte Tal von Imladris am westlichen fuße des Nebelgebirges zu erreichen.

Hier kann sowohl die Weisheit von Elrond und den Elben gefunden werden, wie auch verschiedene Aufgaben und Fertigkeiten zum erlernen. Diese gewaltigen Halle, entworfen um die große Liebe der Elben zur Schönheit und der Natur wiederzuspiegeln, dient als zentraler Ort der Zusammenkunft innerhalb von Bruchtal. Ein Ort um Freunden eine Geschichte zu erzählen, um von örtlichen Ereignissen zu erfahren, oder um den nächsten Schritt, auf der gefährlichen Reise gegen die wachsende Dunkelheit in den nördlichen Landen, zu tun.

Echad Candelleth

In den Monaten nachdem Streicher vier Hobbits zu dem versteckten Tal von Rivendell geführt hatte, sendete Halbelb Elrond viele Elbenkundschafter und Waldläufer aus, um die umliegenden Gebiete nach Spuren der Diener des Feindes zu durchsuchen. Einer der Kundschafter, eine Elbenfrau namens Candelleth, errichtete eine Zwischenstation in Tâl Bruinen, den südlichsten Ausläufen der Trollhöhen, welche dem Lauf des Flusses Bruinen folgen.



Diesen Außenposten, genannt Echad Candelleth, nutzen viele Kundschaftergruppen um ihre Vorräte aufzufüllen und sich von ihren beschwerlichen Reisen zu erholen. Manchmal beherbergt Echad Candelleth auch Gruppen von Jägern aus dem Breeland oder den Dörfern östlich der Nebelgebirge. Kürzlich bot der Außenposten Jägern Schutz, welche durch eine, die in den Wälder von Tâl Bruinen durchstreifende, Kreatur verängstigt wurden.



Echad Candelleth ist einer von vielen Schauplätzen, welche von Turbine geschaffen wurden, um relativ unberührte Regionen von J.R.R. Tolkiens Mittelerde zu besiedeln. Abenteurer die hier Halt machen, werden vielleicht eine bekannte, aber nicht gerade willkommene Präsenz in Tâl Bruinen verspüren.

Elronds Haus

Geschützt und geborgen im Bruchtal nah den westlichen Hängen des Nebelgebirges liegt das legendäre Haus Elronds, Heim von Generationen edler Elben und Ruhepunkt für gewisse müde Reisende in diesen dunklen Tagen. Oft "Das Letzte Heimelige Haus" genannt, dient dieses große, wunderschöne Anwesen schon so lange als ruhiger, aber gut beschützter und bewachter Zufluchtsort, wie die meisten Leute zurückdenken können. Genauer gesagt ist das Bruchtal seit über 3000 Jahren die Heimat Elronds und seiner Leute, schon seit vor dem Beginn des Dritten Zeitalters. Das Haus selbst ist ausgedehnt, mit scheinbar endlos aufgereihten Räumen, Büchereien, Gärten und anderen Orten der Ruhe. Alles beherrschend ist die Halle des Feuers, ein weiter, säulengetragener Saal, der seinen Namen der gewaltigen Feuerstelle verdankt, in der ständig die Flammen lodern. Den größten Teil des Tages über ist die Halle des Feuers ein Platz für ruhige Besinnlichkeit, doch sie wird zum pulsierenden Versammlungsraum, erfüllt von Erzählungen und lebhaftem Gesang, wenn es etwas zu feiern gibt. Man sagt, dass der alte Bilbo Beutlin, der nunmehr als Dauergast in Elronds Haus in Bruchtal wohnt, die Halle des Feuers oft aufsucht, um etwas zu schreiben oder – häufiger – ein Nickerchen zu machen.



Hier fand die Gemeinschaft des Ringes sich zusammen, und von hier soll sie bald aufbrechen, um den Einen Ring in den Feuern des Schicksalsberges zu zerstören. Elrond, der weise Ratgeber und Herr von Bruchtal bleibt zurück. Er kann Reisenden aus fernen Landen beratend zur Seite stehen. Abenteurer, die es nach Bruchtal verschlägt, sollten solange es ihre Zeit erlaubt verweilen, um Haus und Umgebung zu erkunden, denn unter Elronds Schutz halten sich derzeit viele berühmte Gäste hier auf. Es gibt viel zu lernen, wenn man mit den Hausbewohnern spricht, die umfangreiche Bücherei besucht und die gesammelten Kostbarkeiten bestaunt, die überall ausgestellt sind.



Die Gestaltung Bruchtals und des umgebenden Tals des Bruinen für HdRO wurde von Zeichnungen angeregt, die Professor Tolkien selbst angefertigt hatte. Als Heimat der Elben, der ältesten aller Rassen Mittelerdes, ist Bruchtal ein erhabener Ort von größter historischer Bedeutung; deshalb wurde große Sorgfalt auf die Ausgestaltung der Details Bruchtals und dieses bemerkenswerten Hauses verwendet. Über die Heimstatt verteilt gibt es viele Bereiche, die für soziale Interaktion mit anderen Abenteurern gedacht sind, sowie für den Austausch von Kenntnissen, die man in der Wildnis Mittelerdes oder den uralten Büchern in der Bibliothek des Hauses erworben hat, wo viele Ereignisse aus der Geschichte Mittelerdes aufgezeichnet sind. Bruchtal ist ein Mittelpunkt für Ereignisse in vielen In-Game-Events, und wird daher zweifellos ein bevorzugtes Reiseziel derjenigen sein, die mit dem Spiel Der Herr der Ringe vertraut sind.

Tâl Bruinen

Südlich Bruchtals und der Trollhöhen, dem Lauf des Flusses Bruinen nach Hulsten folgend, liegt das kaum bewohnte Tâl Bruinen, ein Landstrich einst gekennzeichnet durch viele kleine Dörfer. An diesen Siedlungen nagte der Zahn der Zeit und die Überfälle der Trolle taten ein Übriges, so dass man hier heute nur noch einigen wenigen Fischern sowie Jägern begegnet, die auf der Suche nach Abenteuer sind. Einst führten die Reisen der Elben sie häufig nach Tâl Bruinen, aber seit dem Untergang Fornosts im Westen sind selbst sie selten hier anzutreffen.





Seit einiger Zeit hat das Böse begonnen, sich in Tâl Bruinen auszubreiten. Ganze Horden von Orks kommen aus dem Norden aus Mordor, aus dem Süden vom Gundabadberg sowie aus Angmar und sind zu einer Plage für Reisende geworden. Garstige Würmer bewohnen die Höhen und Gauredain greifen zusammen mit den Angmarim die Freien Völker an.





Die Bezeichnung Tâl Bruinen wurde von den Designern Turbines eingeführt, um das Land im Süden zwischen den Trollhöhen und Hulsten zu benennen. Dieses Gebiet bildete früher den nördlichsten Zipfel Eregions, des Elbenreiches, in dem die Ringe der Macht geschmiedet wurden. Wenn sie dem Pfad der Gemeinschaft des Rings folgen, könnten die Spieler hier einige sehr interessante Begegnungen erwarten …